Wen

Wenn Kinder
da sind

Wenn Kinder da sind, muss man sie unterstützen.
Das Problem verstecken wollen, hilft nicht.

Eltern möchten ihr Kind so zwar schützen. Aber schon kleine Kinder spüren, dass etwas nicht stimmt. Sie leiden unter der belastenden Atmosphäre. Viele Kinder fühlen sich schuldig oder haben Angst. Sie fühlen sich für die Krankheit des Elternteils verantwortlich. Gleichzeitig erleben sie Ohnmacht. Es ist für die Entwicklung der Kinder wichtig, das Schweigen zu durchbrechen!

Väter oder Mütter können viel tun, auch wenn sie selbst suchtkrank sind. Suchkranke Eltern sind keine schlechten Eltern! Die Website www.elternundsucht.ch bietet viele Informationen zur Unterstützung.

Die Website www.mamatrinkt.ch, www.papatrinkt.ch bietet Informationen und Unterstützung für Kinder und Jugendliche.

Ich habe oft Angst nach Hause zu kommen

Meine Gefühle ändern sich ständig. In der Schule kann ich mich oft nicht konzentrieren, weil ich denke, dass mein Vater jetzt vielleicht gerade Alkohol trinkt oder sich ne Flasche kauft. Ich habe oft Angst nach Hause zu kommen und eine Flasche zu finden. (Ich weiss leider wo die Flaschen sind, mein Dad aber weiss nicht, dass ich weiss, wo er diese Flasche/Flaschen versteck hat.)

Ich bin froh, dass ich mit meinen Freundinnen darüber sprechen kann. Sie verstehen mich zwar nicht, aber es hilft. … Wenn etwas passiert ist, das ich meinen Freundinnen nicht sagen möchte, gehe ich in mein Zimmer und höre ganz laut Musik, kuschle mit meiner Katze, gehe ein bisschen spazieren oder gehe mit dem Hund eines Kollegen spazieren.

(Aus dem Forum von papatrinkt.ch / mamatrinkt.ch)