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Welche Unterstützung
gibt es?

Suchtprobleme sind unterschiedlich stark. 
Menschen sind unterschiedlich. 
Nicht jedem hilft das Gleiche. 
Zögern Sie nicht, sich Unterstützung zu holen!

Diese Unterstützungsangebote sind für Sie da

Alkoholberatungsstellen und Suchtberatungsstellen

BeraterInnen besprechen mit Ihnen:

  • Wo stehe ich mit meinem Konsum?
  • Was will ich erreichen?
  • Was hilft, das Ziel zu erreichen?
  • Braucht es einen körperlichen Entzug?
  • Ist ein stationärer Aufenthalt angezeigt? «Stationär» bedeutet: Man geht in eine Klinik/in ein Spital. Der Aufenthalt ist unterschiedlich lang.
  • Ist eine ambulante Beratung angezeigt? «Ambulant» bedeutet: Man geht regelmässig zur Beratungsstelle.

Die BeraterInnen von Suchtberatungsstellen unterstehen der Schweigepflicht. Die Beratungen sind kostenlos oder günstig.

Adressen von Beratungsstellen finden

  • Im Internet unter «Beratungsstelle für Alkoholprobleme» «Beratungsstelle für Suchtprobleme», «Alkoholberatungsstelle», «Suchtberatungsstelle»
  • WWW.SUCHTINDEX.CH

Online-Beratung und Websites

Ärzte und Ärztinnen

Sie können auch mit einem Arzt/einer Ärztin sprechen. Auch diese können Sie beraten und unterstützen.

  • Wenn Sie sich an einen Arzt/eine Ärztin wenden möchten, können Sie entweder mit Ihrem Hausarzt/Ihrer Hausärztin sprechen oder sich an einen Facharzt/eine Fachärztin für Psychiatrie wenden.
  • DOKTOR.CH

Selbsthilfegruppen

In Selbsthilfegruppen treffen sich Menschen, die Ähnliches erleben. Man erfährt von den anderen in der Gruppe, wie sie mit ihrer Situation umgehen. Und man fühlt sich mit seinem Problem nicht mehr so allein.

Informationen zu den Selbsthilfegruppen des Blauen Kreuzes :

Stationäre Therapie

Manchmal ist ein Klinikaufenthalt wichtig. Er bietet Schutz und eine Auszeit. Stationäre Therapien können unterschiedlich lange dauern, von einigen Wochen bin zu mehreren Monaten. Daran sollte sich eine ambulante Nachbehandlung anschliessen. Das kann zum Beispiel bei einer Alkoholberatungsstelle sein und/oder in einer Selbsthilfegruppe. Dies hilft, Rückfälle zu vermeiden.

Entzugsbehandlung

Bei manchen Suchtmitteln kann es schwere körperliche Entzugserscheinungen geben (zum Beispiel bei Alkohol oder Heroin). Diese können gefährlich sein (zum Beispiel bei Alkoholabhängigkeit). Bei einer Beratungsstelle oder einem Arzt/einer Ärztin kann man das besprechen.

Wie beginnt man damit, aufzuhören?

Ich weiss jetzt, dass ich ein Alkoholproblem habe. Ich kann einen oder zwei Tage verzichten, aber nachher werde ich schwach, weil wir Gäste haben oder weil wir zum Essen eine gute Flasche öffnen. Das Problem ist: Ich mag Wein, aber nach zwei Gläsern kann ich nicht mehr stoppen. In letzter Zeit ist es besonders schlimm geworden, ich erinnere mich dann jeweils an gar nichts mehr. Ich glaube, gestern Abend habe ich meinen Mann beschimpft. Er ist jetzt wütend und das verstehe ich. Aber ich erinnere mich überhaupt nicht daran, was ich gesagt habe. Wie beginnt man damit, aufzuhören?

(Aus einem Internetforum)