Wen
Weniger trinken –
wie geht das?
Früh reagieren lohnt sich! Man kann viel für seine Gesundheit tun. Wenn die Gewohnheit noch nicht stark ist, ist es leichter, einzulenken. Wenn die Gewohnheit schon stark ist, wird es schwieriger. Aber auch wenn es «mehr braucht»: Es lohnt sich!
Warum trinke ich Alkohol?
- Trinken Sie Alkohol, um sich zu entspannen? Wie können Sie anders entspannen? Wie können Sie Stress abbauen? Welche Möglichkeiten gibt es, Belastungen abzubauen?
- Trinken Sie, weil es in der Familie so Brauch ist? Möchten Sie das für sich ändern?
- Trinken Sie, weil die anderen auch trinken? Möchten Sie diese Gewohnheit verändern?
- Etc.
Welche Vorteile und Nachteile erlebe ich mit Alkohol?
- Was bringt Ihnen der Alkohol?
- Erleben Sie mit Alkohol auch Probleme? Schaden Sie sich selbst?
- Wirkt sich Ihr Konsum auf andere aus?
- Wenn Sie weniger konsumieren oder nicht mehr konsumieren: Was hat sich verändert? Was ist besser geworden?
Wann konsumiere ich?
Mit wem konsumiere ich?
Manche Situationen animieren zum Konsum. Können Sie diese Situationen vermeiden?
Konkrete Tipps, um weniger zu trinken
- Durst mit Alkoholfreiem löschen!
- Zwischen 2 Gläsern Alkohol mindestens 1 Glas ohne Alkohol trinken.
- Feine alkoholfreie Getränke bereitstellen Oder selbst welche machen!
- Alkohol bewusst, langsam und genussvoll trinken. Nicht nebenbei Alkohol trinken.
- Man kann anderen erzählen: «Ich will weniger konsumieren!» Das kann motivieren.
- Man kann Gewohnheiten ändern: Man kann zum Beispiel die Feierabende neu gestalten. Man kann an Orte gehen, wo Alkohol nicht so wichtig ist (Kino, Sport, Spaziergänge etc.).
- Weniger Alkohol trinken hat Vorteile! Man fühlt sich am nächsten Tag fitter. Der Kopf ist klar. Man spart Geld. Welche Vorteile sehen Sie? Es lohnt sich, so weiterzumachen!
Wenn es nicht klappt…
Es ist schwieriger, als Sie dachten, den Konsum zu verändern. Der Alkohol ist schon zu wichtig geworden. Er ist zu einem Problem geworden. Aber dieses Problem ist überwindbar!
Lassen Sie sich nicht entmutigen! Sie sind nicht der Einzige mit einem solchen Problem. Es ist auch keine Schwäche, sich ein Problem mit Alkohol einzugestehen. Im Gegenteil: Je schneller Sie die nächsten Schritte tun, desto besser.
Manchmal reicht der Wille allein nicht aus. Aber Sie wollen etwas verändern. Sie sind motiviert! Was brauchen Sie jetzt? Wer könnte Sie unterstützen? Suchtberatungsstellen, Ärzte und Selbsthilfegruppen sind für Sie da.